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Viele Grüße! Constanze

Freitag, 28. September 2007

Grand Canyon erobern

26.9.: Nach dem supertollen Helikopterflug über den Grand Canyon gestern haben wir uns heute morgen zu Fuß auf den Weg in den Canyon gemacht. Mein Lieblingscanyon wird der Grand Canyon sicher nicht werden. Er ist zwar echt riesig, aber auch total touristisch überlaufen. Das Frühstück heute morgen im Hotel war die reiste Massenabfertigung und wo man auch hinschaut, überall sind; und Reisebusse spucken schon die nächsten Touristen am Rand des Canyon aus: Kurzes Fotoshooting und schon geht's weiter, das Buffet wartet...

Aber den Weg nach unten in den Canyon machen nur wenig, überall stehen ja auch Schilder, die davon abraten, an einem Tag runter und wieder hoch zu laufen, das sei viel zu weit und zu anstrengend sowieso. Also genau das richtige für Jupp und mich :-)

Gestern abend waren wir noch Picknick und Wasser einkaufen und heute morgen nach dem Frühstück sind wir dann losgelaufen. Echt cool, das erste Stück war noch relativ überlaufen, aber je weiter wir nach unten kamen, desto weniger Leute waren unterwegs. Nach 1,5, 3 und 4,5 Meilen gibt es jeweils eine Station, wo man seine Wasservorräte wieder auffüllen kann (nicht nötig für den Abstieg, aber gut für den Aufstieg) und unten ist sogar ein Campingplatz und eine schöner Platz zum Pause machen. "Indian Garden" heißt der Fleck, dort stehen Bäume die Schatten spenden, gut bei 30°C!

Nach einem kurzen Picknick machen sich Jupp und ich aber auch wider an den Aufstieg, schließlich ist das der anstrengendere Teil der Wanderung und jetzt ist es ja auch Mittag und noch wärmer. Beim Aufstieg fangen wir auch ganz schön das Schwitzen an. Zum Glück sind einige Teile des Weges im Schatten, aber je höher wir steigen, desto mehr freuen wir uns auf die sonnigen Abschnitte, denn im Schatten sind unsere durchgeschwitzten T-Shirts doch ganz schön kalt.

Für den Aufstieg soll man ungefähr doppelt so viel Zeit einplanen, wie für den Abstieg, aber Jupp und ich schaffen es fast in derselben Zeit. Dafür gönnen wir uns dann eine längere Pause in der Sonne mit Blick auf den Canyon und Wraps, Oreo-Cookies und M&Ms.

Jetzt, nach der Wanderung finde ich den Canyon auch viel toll. Beim Wandern erlebt man so ein Naturwunderwerk eben doch anders als bloß beim Anschauen.

Hier sind Bilder vom Rundflug.
Und hier von der Wanderung.

Mittwoch, 26. September 2007

Rundflug über den Grand Canyon


Supercool!
Danke, liebe Eltern, für das tolle Geburtstagsgeschenk!

Mesa Verde, Canyon de Chelly, Wigwam Motel

23.9.: Gestern abend sind wir ja noch bis Cortez gefahren, einem der beiden Städtchen in der Nähe des Nationalparks Mesa Verde.
Mesa Verde, das heißt grüner Tisch, aber davon bekommen wir nicht viel mit, weil es total verhangen und diesig ist, als wir den Eingang zum Park passieren. Die Rangerin am Eingang ist sehr freundlich und erklärt uns, dass das Visitor Center hier weit im Parkinneren liegt, wir sollen einfach 15 Meilen der Straße folgen. 15 Meilen, also 24km, nur damit ihr mal ein Gefühl für die Distanzen hier bekommt! Und Mesa Verde ist einer der kleineren Parks. Die Straße erinnert ein wenig an eine Panorama-Straße in den Alpen, Serpentinen und steile Hänge (so langsam kann ich mit den kleinen manuellen Gängen der Automatikschaltung umgehen). Mesa Verde hält, was der Name verspricht, im Gegensatz zur Umgebung ist der Park wirklich außerordentlich grün und bewachsen. Die Aussicht ist toll - wenn man denn ab und zu mal zwischen den Wolken durchschauen kann. Aber das Wetter wird immer schlecht, zwischenzeitlich müssen wir anhalten, weil es so stark regnet und hagelt, dass man die Straßenbegrenzung nicht mehr sehen kann. Wir fahren immerhin bis zum Visitor Center und schauen uns die dort ausgestellten Töpferwaren und Silberschmuck der Indianer an. Aber auf Wanderung im strömenden Regen steht uns beiden nicht der Sinn.
Aber heute steht eh eine größere Strecke an, wir wollen noch über den Canyon de Chelly bis nach Holbrook in Arizona. Insgesamt über 500 Meilen. Also lassen wir Mesa Verde nach einem kurzen Besuch hinter uns und fahren los. Unterwegs wollen wir uns einen Kaffee mitnehmen und finden einen tollen Coffeeshop mit Drive Thru. Ich lad mal ein Bild hoch, wenn ich wieder Internet hab. Einer dieser alten silbernen Wohnwagen. der wohl zum Café umgebaut worden ist. Wir fahren auch einmal drum herum um am hinteren Fenster zu bestellen, aber leider ist er geschlossen. Mit einigem Nachdenken kommen wir drauf, dass heute ja auch Sonntag ist... Die Wochentage haben wir längst vergessen, wir hangeln uns mit dem Datumsanzeiger auf der Uhr durch, damit wir zumindest die Motelbuchungen nicht verpassen... Zeit spielt gerade nicht wirklich eine Rolle, endlich Urlaub!
Den Kaffee holen wir uns dann beim Burger King, mir schmeckt er gar nicht, Jupp findet ihn gut - europäisch sagt er. Na, dann hab ich mich eben schon an die amerikansche Plörre gewöhnt.

Einige Stunden später sind wir dann beim Canyon de Chelly, der mitten in einem Indianerreservat liegt. Wanderwege gibt es hier kaum, aber zwei Scenic Routes mit vielen Aussichtspunkten. Das ist mein erster Canyon, den ich von oben erkunde und in den ich nicht hinuntersteige. Auch mal toll, diese Perspektive von oben. Die Schlucht ist relativ eng und die Aussichtspunkte sind wirklich direkt am Abgrund, sodass der Blick einfach toll ist. Auf der anderen Seite sind ein paar Ruinen von alten Indianerbehausungen im Felsen. Mit dem Fernglas kann man die ganz gut sehen. Ich frage mich echt, wie die Menschen diese Häuser erreicht haben. Mitten im Felsen, es sieht unmöglich aus, diese Stellen zu Fuß zu erreichen.
Am Canyon können wir kaum genug Zeit verbringen. Wie auch in den anderen Parks könnte ich hier Stunden verbringen und nur schauen. Der Canyon ist so tief, dass das dreidimensionale Sehen oder Denken schon wieder aufhört. Der Absatz, der 3m unter uns im Felsen ist sieht jedenfalls viel gefährlicher aus, als die Ebene unten im Canyon. Ich kann noch nicht mal sagen, wie tief das eigentlich ist. 100 Meter?

Abends fahren wir noch zu unserem nächsten Motel, dem Wigwam Motel in Holbrook. Ich sitze gerade vor unserem Wigwam in der Sonne (leider ist es trotzdem ganz schön kalt), während Jupp noch von Büffelherden träumt. Das Motel ist einfach nur cool, hier stehen 16 Wigwams im Halbkreis. Unser Wigwam hat zwei Betten, Dusche und Klo und sogar eine Klimaanlage, klar, wir sind ja in den USA. Vor jeden Wigwam steht ein altes Auto, klar, wir sind ja in einem Motel. Echt urig! So, ich wecke jetzt mal Jupp und mache noch ein paar Fotos vom Motel und dann geht's weiter.

Fotos von Mesa Verde und Canyon de Chelly
Fotos vom Wigwam Motel

Sonntag, 23. September 2007

Capitol Reef, Arches National Park und Canyonlands

Gähn, müde, also viel schreiben tu ich heute nicht. Jupp ist gerade auf der Suche nach einem Telefon, also schreib ich ein bissl Blog. Wir sind gerade in Cortez, Colorado, ganz in der Nähe vom Mesa Verde Nationalpark, den wir morgen anschauen wollen.

Mal die letzten Tage in kurz:

20.9.: Nach zwei anstrengenden Wandertagen im Zion und im Bryce Canyon (Fotos hier) lassen wir den Tag heute etwas relaxter angehen. Sightseeing auf Amerikanisch: Mit dem Auto die Scenic Route im Capitol Reef National Park entlang, an einigen Aussichtspunkten anhalten, schnell ein Foto und weiter. Wir fühlen uns echt amerikanisch, aber geniessen es auch, einfach mal faul zu sein. Der Canyon ist echt eine riesige Schlucht, mit Nebenschluchten, in die man hineinwandern und fahren kann. Unser Picknick und zweites Frühstück verputzen wir dann auch im Schatten in einer Felsenhöhle in einer der Nebenschluchten "Grand Wash", in die wir sogar 10 min hineingewandert sind! Mensch, fühlen wir uns sportlich!
Wir fahren einmal bis ans Ende der Schlucht und dann die Scenic Route wieder zurück, sind eh 30 km, nur damit mal die Größenverhältnisse klar werden. Im Canyon hab die frühen mormonischen Siedler Obstbäume angepflanzt, die immer noch stehen und Früchte tragen. An einem kleinen Café kaufen wir uns einen frischen Apfelkuchen und verputzen ihn in der Sonne. Nebenbei planen wir mal unsere weitere Route, denn irgendwie geht der ursprüngliche Plan doch nicht ganz auf.

Auf dem Weg nach Moab, wo wir unsere nächte Station geplant haben, halten wir noch am Goblin Valley, einem kleinen süßen Tal, in dem ganz viele kleine Felsen stehen. Wind und Wetter haben sie abgeschliffen und diese Felsen sehen jetzt wie kleine Gnome aus. In der tiefstehenden Sonne schaut das natürlich toll aus.
Hier sind Bilder vom Capitol Reef National Park und vom Goblin Valley.


21.9.: Wir wachen im "Lazy Lizard" Hostel in Moab auf und starten den Tag erstmal mit einer Einkaufstour im Supermarkt. Kaffee in Teebeuteln, Marshmallow-Brotaufstrich, Jupp ist ganz aus dem Häuschen.
Dann geht es los in den Arches National Park. Der Park ist echt riesig und weitläufig! Wie immer halten wir am Visitor Center und lassen uns eine Wanderung empfehlen, die anspruchvoll und nicht so übervölkert ist. Auch hier ist der Tipp wieder super. Nach 30 min Fahrt sind wir am Ende einer Schotterpiste, die wir mit unserem Auto gerade noch so fahren konnten. Wir packen Wasser und ein kleines Picknick ein und machen uns auf den Weg: Über Stock und Stein, durch den Sand, hoch und runter. 1,5 Stunden später kommen wir verschwitzt bei einem der riesigen Steinbögen an. Aber es hat sich gelohnt. Wir sind tatsächlich die einzigen Menschen hier. Der Bogen ist echt gigantisch, bestimmt 30m Spannweite und 5m dicker Felsen. Echt beeindruckend, was die Natur hier so erschaffen hat! Unter dem Bogen sitzend machen wir Pause und genießen die unglaubliche Aussicht.

Auf dem Rückweg schauen wir noch bei dem anderen Parkplatz vorbei, den uns der Ranger empfohlen hat. Da stehen schon wesentlich mehr Autos, aber von hier sind auch viel mehr Steinbögen zu erwandern. Weil es noch nicht so spät ist, gehen wir auch noch los und kommen so auch noch an den bekannteren (und deutlich mehr besuchten) Steinbögen vorbei. Mensch, sind hier viele Menschen unterwegs, aber kein Wunder, der Weg ist hier richtig angelegt (geschottert), nicht bloß mit Steinhäufchen markiert wie auf der anderen Route. Wir laufen bis zum Landscapre Arch, diesem bekannten riesigen Bogen, von dem 1991 ein großer Teil angebrochen ist. Seitdem dürfen die Besucher nicht mehr unter dem Bogen herlaufen.

Auf dem Rückweg zum Parkeingang machen wir noch bei einem Aussichtspunkt halt, bei dem man einen supertollen Blick über die Ebene hat. Langsam wird es dunkel und wir schauen zu wie es langsam dunkler und dunkler wird. Wow, soooo viele Sterne hab ich schon lange nicht mehr gesehen. Was für ein toller ruhiger Abend, auf dem Felsen liegen und die Sterne beobachten!

22.9. Heute steht Canyonlands auf dem Programm. Wir nehmen den Südeingang in den Park und stellen erstmal fest, wie weitläufig der eigentlich ist. Vom Highway aus führt die Stichstraße 35 Meilen weit durch die Weite bis wir endlich am Parkeingang und Visitorcenter sind. Tipp vom Ranger und schon sitzen wir wieder im Auto und fahren den Parkplatz an. Mit Wasser und Picknick machen wir uns auf unsere 10km Wanderung. 4 Stunden hat der Ranger gesagt, eigentlich hört sich das viel zu viel an für 10km. Aber auch diese Wanderung ist wieder quer durch die Wildnis. Der Pfad ist wieder mit kleinen Steinhäufchen markiert. Ein Glück, denn ohne hätten wir uns zwischen den ganzen Felsen hoffnungslos verlaufen. Der Weg und der Canyon sind toll. Wir klettern wieder über die Felsen, laufen über Plateaus und steigen in die Schlucht hinab. Hier wachsen unglaublich viele Pflanzen, dafür dass es hier so heiß ist. Der Canyon ist schon wieder ganz anders als die anderen, die wir schon besichtigt haben. Es ist echt schwer zu sagen, welches der schönste ist, aber dieser hier spricht mich am meisten an. Die Felsen sind so verwinkelt ausgewaschen, die Strukturen so klein, überall sind Mulden, Höhlen, Nieschen, jeder Felsen sieht anders aus, erinnert an Tiere und andere Formen. Das ist wie im Märchenland, alles wirkt so unwirklich, wie für eine Filmkulisse gebaut, nur viiiiiel größer. Ich glaub, das muss man echt gesehen haben, Bilder und Beschreibungen können gar nicht vermitteln wie es aussieht.
Am Umkehrpunkt unserer Wanderung machen wir Pause und Picknick. Oben auf einem Felsen, mit Blick über die Schlucht, wie erhaben!
In der Ferne sehen wir Gewitterwolken und so stark wie es auf einmal weht, kommen die gefährlich schnell näher. So ein Mist, denn das Auto steht 2 Stunden weit weg, keine befestigte Straße ist näher und wir müssen einmal durch die Schlucht steigen, in der sich bestimmt das Wasser sammelt, wenn es jetzt anfängt zu regnen. Dementsprechend schnell sind wir auf dem Rückweg, da lassen wir uns keine Zeit mehr um die Umgebung zu genießen, aber wir schaffen es tatsächlich halbwegs tocken und in der halben Zeit, wie wir für den Hinweg gebraucht haben, wieder am Auto zu sein. Vom Auto aus schaut das Gewitter auch gar nicht mehr so schlimm aus, aber mitten im Canyon ist so ein Donnergrollen und ein grauer Himmel schon ziemlich bedrohlich.

So, Jupp ist wieder da, das Wigwam Hotel in Holbrook morgen klappt. So, jetzt ist Schluß für heute.

Donnerstag, 20. September 2007

Nationalpark-Tour gestartet

Es ist der 19.9.2007, 18:34. Wir sind auf dem Highway 12, irgendwo in Utah zwischen dem Bryce Canyon und Torrey, wo wir uns ein Motel für diese Nacht reserviert haben. Jupp fährt, Tori Amos schluchtst aus dem CD-Player, die Landschaft ist umwerfend, langsam wechselt die Farbe der Felsen von rot nach senfgelb. Eigentlich viel zu schade hier Laptop zu schreiben und nicht aus dem Fenster zu schauen, aber die Aussicht, dass wir in dem Motel heute abend Internetzugang haben, ist halt doch verlockend.
Seit drei Tagen leben wir ohne Internet und ohne Handyempfang, denn Netzabdeckung gibts hier irgendwie auch nicht. Eigentlich leben wir auch ganz gut ohne, wenn ich mir nur nicht nebenbei ein Zimmer in Erlangen organisieren müsste,...

Las Vegas, am Sonntag. Jupp wiedersehen *freu*, Mietwagen abholen (schicker silberner Chevy wasweissich, schaut euch halt das Bild an), übern Strip zum Hotel fahren, Zimmer im Stratosphere beziehen, frisch machen und dann in das Nachtleben eintauchen. Ein Cocktail in der Lounge im 107. Stockwerk unseres Hotels, durch ein paar Casinos ziehen, BBQ-Platte essen, Mensch hatten wir einen Hunger. Hochzeit mal schnell für 65 Dollar im Drive Through, ach lieber doch nicht.
Las Vegas, ja, schon toll, aber irgendwie nix gegen die beiden Nationalparks, die wir in den letzten Tagen gesehen haben.

Gestern waren wir im Zion Nationalpark. Nachdem wir morgens noch so einiges Organisatorisches erledigt hatten - Motels sollte man um diese Jahreszeit wohl doch besser vorreservieren, wenn man nicht nachts noch 1 Stunde suchen will - haben wir uns vom Parkranger eine Wanderung empfehlen lassen. Unsere Anforderungen: Ruhig was anspruchsvolles, darf einen halben Tag dauern und soll nicht so furchtbar Touristenüberlaufen sein. Sein Tipp: Angels Landing.
Wow, das war echt ein guter Tipp! Der Shuttlebus hat uns ein Stück durch den Canyon gefahren und dann sind wir ausgestiegen und die Schlucht hochgestiegen. Das erste Stück war zwar anstrendend aber in Ordnung, aber auf das letzte Stück hätten wir uns ohne Markierung und die am Felsen angebrachten Ketten nicht mehr getraut. Links und rechts ging es Hunderte Meter weit bergab. Der Blick von oben war jeden Aufstieg wert. Einfach Wahnsinn, das Gefühl am Ende der Welt zu stehen. Wir standen und saßen echt auf einer Bergspitze mitten im Canyon und um uns herum ging es steil bergab. Auf die Spitze kam man auch nur über einen schmalen Kamm, den die meisten Touristen gar nicht mehr gehen, sodass wir da echt alleine waren. Und dann der umwerfende Blick über den Canyon. Wow! Bilder und Worte können das gar nicht beschreiben.

Die Nacht im sauteuren und noch viel schlechteren Motelzimmer ohne Fenster ist schon gar nicht mehr der Rede wert.

Heute waren wir im Bryce Canyon. Ganz andere Landschaft; der schaut aus, wie wenn Riesen mit rotem Schlamm gespielt und diese nassen Sandhäufchen stehengelassen hätten. Im Gegensatz zum Zion Canyon war hier der Eingang in den Nationalpark auch nicht unten im Canyon sondern oben am Hang, sodass wir am Anfang unserer Wanderung erstmal in die Schlucht gestiegen sind. Wir haben uns auch heute wieder eine Wanderung von der Parkrangerin empfehlen lassen und auch die war wieder klasse. Fünf Stunden durch den Canyon, wirklich durch die engen Steinformationen aber auch hoch oben am Hang mit atemberaubendem Blick über die roten Felsen. Jupp und ich haben uns dann einfach mal eine Weile an den Abhang gesetzt und sind unseren Gedanken nachgehangen. So langsam komme ich im Urlaub an...


Gerade haben wir an einer Tankstelle gehalten. Ein Bücherregal im Verkaufsraum mit Büchern kostenlos zum Mitnehmen: The Book of Mormon.
Und jetzt musste ich doch erst wieder aus dem Fenster gucken. Wow, das ist echt so unwirklich. Ewige Weite, gelbe Steppe und in der Ferne Bergketten. Im sanften Licht der untergehenden Sonne. Dann ein paar Meilen weiter geht die Straße supersteil den Hang runter (warum haben wir eigentlich ein Auto mit Automatik?) und dann fahren wir durch einen roten Canyon, ganz nah an den Felswänden entlang. Unbeschreiblich!

Montag, 17. September 2007

Ahh as in "Abschied"

16.09.2007, Flug von Mobile nach Dallas

Wahh, warum tut Abschied nehmen so weh? Ich mag hier nicht weg. Klar freu ich mich auf den Urlaub mit Jupp und auf die Rückkehr nach Deutschland, aber hier ist es doch gerade auch so schön. Kann ich nicht alles haben?

Abschied feiern, was blöderes gibt's doch gar nicht. Wieso denn feiern, wenn mir gar nicht nach feiern zumute ist?
Immerhin haben wir gestern abend noch eine neue Bar ausprobiert: "The Whiskey"
Ich wollte unbedingt mal noch Bull Riding ausprobieren, bevor ich wieder nach Deutschland fliege und hab rumgefragt, ob es in Mobile eine Bar gibt, die so einen Bullen hat. Aber niemand wusste was. Jim meinte aber, dass diese Bull Riding Bars in den Staaten immer irgendwas mit "Whiskey" heissen und siehe da, google hilft: "Whiskey Mobile Alabama" und schon ist man bei "The Whiskey". Da waren wir gestern abend also.

Saucool, so ein richtiger Redneck-Schuppen. Eine Art große Lagerhalle, Zutritt nur für Members (also wurden wir eben mal schnell Members), ein Boxring, ein Bull Riding Platz, eine Bühne mit Live Band und eine große Tanzfläche mit Parkett. Verdammt viele Leute mit Cowboy-Hüten (Nicola und ich hatten unsere natürlich auch dabei), fast alle Männer in Cowboy-Stiefeln. Wahnsinn, sowas hab ich echt noch nicht gesehen! Linedancing zu fast jedem zweiten Lied, wir haben natürlich auch mitgemacht, die Schritte schaut man sich halt schnell vom Nachbarn ab.
Und dann der Bull Ride. Ganz schön anstrengend, hätt ich nicht gedacht! Ich durfte zuerst reiten, hatte also noch keine Ahnung, was passiert, aber hab mich trotzdem bis in die dritte Runde gehalten. (Jetzt weiss ich auch, woher die blauen Flecken und der Muskelkater in meinen Oberschenkeln kommen.) Redneck 4 Life!
Hier ein paar Bilder von Nora, ich warte noch auf Steffens.

Jetzt gerade haben mich Holger, Nora, Jim, Ralf, Ulrike und Nicola noch an den Flughafen gebracht. Nach dem Check-In war noch Zeit für einen Kaffee und eine Runde Fotos (anschauen!)... so als Einstimmung, denn gleich hab ich gut 2 Stunden Aufenthalt in Texas.


Bin gerade (15:00) in Dallas, TX und warte auf meinen Anschlussflug nach Las Vegas. Texas ist cool, hier will ich mal länger hin.

Ah und College Football ist in den USA echt verdammt wichtig. Ich hab mein Alabama-T-Shirt an, rot mit weisser Aufschrift "Alabama". Das ist eigentlich ein Shirt aus der Fanartikel-Kollektion der University of Alabama (in Tuscaloosa, mitten in Alabama). Deren Football-Team hat gestern abend gespielt und jetzt werde ich hier in Texas! schon zum dritten Mal heute auf das Spiel gestern angesprochen. Hätt ich nur besser aufgepasst gestern! Wir haben es nebenbei ja geschaut, aber ich war mehr mit meinen Chicken-Wings beschäftgit als dem Spiel aufmehrksam zu folgen...

Samstag, 15. September 2007

Tourdaten

Packen ist doch Mist, ich mag hier gerade nicht weg!

Das einzige, was mich irgendwie bei Laune hält ist die Aussicht auf Urlaub: Morgen geht's los, ich treff mich mit Jupp in Las Vegas und dann touren wir durch die Nationalparks, San Francisco und New York.
Mal schauen, wieviel Internet ich in der Zeit haben werde (und wieviel Muße zu schreiben).
Hier sind unsere Tourdaten (aber nur ein Vorschlag, wir werden das relativ spontan entscheiden, wie und wann wir weiterfahren und ob wir abkürzen um irgendwo länger in die Ferne zu starren...):

16.09. Las Vegas (Sonntag, Ankunft 17:25, Hotel: Stratosphere Tower)
17.09. Aufbruch zum Zion National Park
18.09. weiter zum Bryce Canyon
19.09. Monument Valley (Capitol Reef)
20.09. Moab mit Ausflug in den Arches Park
21.09. Moab mit Ausflug zum Canyonlands
22.09. Mesa Verde
23.09. Canyon de Chelly
24.09. über den Patrified Forrest nach Holbrook (Wigwam Hotel?)
25.09. Grand Canyon East Entrance (Grand Canyon Rundflug)
26.09. zu diesem SkyWalk den's da neu gibt
27.09. über Las Vegas zum Death Vally
28.09. Death Vally
29.09. Sequoia Park südliches Ende
30.09. über Sacramento an die Küste zum Highway No. 1
01.10. da auch irgendwo an der Küste aufm Weg nach SF
02.10. San Francisco Ankunft (HI-Hostel)
03.10. San Francisco
04.10. San Francisco
05.10. Flug von SFO nach NYC
06.10. New York (Hostel)
07.10. New York
08.10. New York
09.10. New York
10.10. New York
11.10. Rückflug nach good old Europe
12.10. Ankunft in Berlin

Donnerstag, 13. September 2007

Abschiedsdinner im Oyster House und Fried Ice Cream

Dienstag abend waren wir übrigens nochmal schön essen: Wintzell's Oyster House, das Restaurant, wo wir vor Wochen schon mal zum Crablegs-All-You-Can-Eat hinwollten. Als ich letzte Woche den Tisch reserviert habe, hatten sie das Angebot auch noch, aber als wir Dienstag abend mit 17 Leuten dort auf der Matte standen, haben sie uns erzählt, dass die Crablegs jetzt Out Of Season sind - oh Mann, ich hatte mich so darauf gefreut! Naja, jetzt kann ich mich nur damit trösten, dass die nie im Leben so lecker gewesen wären, wie die, die wir im August selber gekocht haben. Statt Crablegs hatte ich jetzt die Qual der Wahl und hab mich schließlich für einen gemischten Teller entschieden: gedünstete Austern, Shrimps und Crabclaws. Ich hab uebrigens mal wieder mein Seafood-Album aktualisiert, da findet ihr auch von diesem Essen ein Bild.
Da ich so richtig Hunger hatte, haben sich Holger und ich noch einen Appetizer geteilt: fried Crawfish Tails, also frittierte Flusskrebsschwänze. Frittiert, aber lecker!


Und wo wir gerade beim frittierten Essen sind:
Heute mittag waren wir zum Lunch beim Mexikaner, weil ich unbedingt die Fried Ice Cream ausprobieren wollte, die es dort zum Nachtisch gibt. Leider hatten wir keinen Fotoapparat dabei, aber im Internet finden sich Bilder, die das ganz gut wiedergeben.
Echt...interessant! Eine riesige Eiskugel, in Cornflakes gewälzt und dann frittiert. Mit Sahne, Zimtsauce und Cocktailkirsche dekoriert. Muss man (ein)mal probiert haben.

Hallo Evonik! How are you? Viele Grüße, deine Degussa Corp.

Jetzt haben wir sooo lange gewartet und waren so gespannt auf den neuen Namen der RAG (und damit auch der Degussa) und nun heißen wir hier in den USA erstmal weiterhin noch Degussa Corp. bis alle rechtlichen Formalitäten geklärt sind.

Wenn man auf www.degussa.de klickt wird man schon automatisch weitergeleitet, aber hier in den USA dauert es laut Intranet noch ein bissl: "[...] In North America, Degussa Corporation will be the first company for which a name change is to be registered by the in-house legal group. Once the name is officially registered, an announcement will be made on DNN.
The exact time line for the registration process depends on a number of factors. Therefore is it not possible to give a specific date when the new name of Degussa Corporation will become legally effective. [...]"

Wir hatten extra einen Fotoapparat mitgenommen um ein Bild von dem neuen Zeichen vorne an der Straße zu machen, aber da steht weiterhin erstmal das alte.
Naja, ganz so unglücklich bin ich nicht, so brauch ich meinen Bericht nicht in die neuen Master kopieren. Bin mal gespannt, wann hier in Mobile umgestellt wird.

Der neue Name und die neue Unternehmensfarbe "deep purple" waren aber trotzdem Tagesgespräch. Genauso die kleinen Bugs in Intranet, die über den Tag langsam ausgemerzt wurden. Auf der englischen Startseite stand zum Beispiel unter dem offiziellen Logo erst "My Question to Evonic today" und spaeter dann korrigiert "My Question to Evonik today". Tja, alles nicht so einfach...

Ein Kollege hat erzählt, dass das Schild an der Straße eine beliebte Zielscheibe für jugendliche Rednecks ist, die ihre Waffen ausprobieren wollen. Ich hab's ja erst für einen Witz gehalten, aber das Schild hat tatsächlich Schusslöcher!

Dienstag, 11. September 2007

Präsentation geschafft

Soooo, die Präsentation hab ich jetzt hinter mir, ist ganz gut gelaufen. Jetzt ist das auch geschafft, wieder ein Stück Arbeit weniger.
Und nun sitz ich über meinem Bericht, ich muss einen für die Degussa in Frankfurt und einen für die sdw schreiben und werde mal schauen, ob das thematisch nicht auch nur einer werden kann :-) Auf alle Fälle werde ich ihn in Englisch schreiben.

Die Präsentation haben wir gestern abend auf dem Balkon der Jungs noch mit einem Barbecue gefeiert. Nora und ich sind nach der Arbeit schnell einkaufen gefahren (so schnell das in dem Walmart Superstore eben geht) und dann hat Grillmaster Dirk hat wieder diese leckeren dicken Steaks gegrillt. Hmmmm, die sind so lecker! Der Balkon hat diesmal einen neuen Belastungstest gemeistert: Dirk und seine Freundin Claudia, Holger, Nora, ich und Jim hat gerade seinen Bruder Dave und dessen Freund Ryan zu Besuch. Wir haben noch zwei Stühle aus Noras und meinem Apartment geholt und uns dann echt zu acht um den Tisch gekuschelt.

Gerade haben wir Ralf sein Geschenk überreicht: Als Andenken an uns vier Sommerpraktikanten und als Dankeschön für die tolle Zeit, die wir hier in Mobile hatten (und haben), haben wir eine Kaffeetasse mit einem Foto von uns vieren bedruckt. Unterschrift: We had a great time, thank you!
Dirk, Constanze, Kathrin, Holger
Deep Fried Summer 2007
Ralf hat sich echt gefreut.

Montag, 10. September 2007

Praesentation verschoben

Time Change - Presentation - Constanze Deimling - September 10th

Please note the time change to 3:00 pm.

Noch eine Stunde laenger warten, oh Mann! Ich glaub, dann fang ich jetzt doch mal an, meinen Bericht zu schreiben.

Sonntag, 9. September 2007

Lauf und New Orleans

Ich bin gerade auf dem Weg von New Orleans (oder N'awlins, wie wir hier sagen) zurück nach Mobile. Eigentlich hab ich meinen Laptop mitgenommen, um noch ein bisschen an der Präsentation für morgen zu arbeiten, aber darauf kann ich mich gerade nicht konzentrieren... Bourbon Street in New Orleans gestern Abend... Seafood zum Abendessen, live Jazz in der Preservation Hall, Hurricane Cocktails und Party auf der Straße und in den Clubs...

Der 5km Lauf scheint Jahre her zu sein. Unglaublich, dabei war der doch erst gestern morgen. Hat richtig Spaß gemacht, jedenfalls NACH dem Lauf :-) Samstags um 6:00 aufstehen, eine halbe Stunde früher als ich normalerweise an einem Arbeitstag aufstehe, macht natürlich keine Lust aufs Laufen.
Dirk, Claudia, Holger, Jim und ich sind zusammen nach Dauphin Island gefahren, Nora ist lieber zuhause geblieben um auszuschlafen und zu telefonieren. Auch verständlich an ihrem ersten Wochenende hier.
Bei der Registration, wo wir unsere Startnummern abgeholt haben, haben wir Ralf, Ulrike und Kerstin getroffen. Kurz aufwärmen, Startnummern festklammern und dann ging’s auch schon los. Erst ein Stück auf der Hauptstraße aber dann durch die Nachbarschaft mit Blick aufs Wasser. Toll! Zuerst ging es richtig gut, aber das Schild, das die dritte Meile ausweist (ab da sind es nur noch ein paar Hundert Meter), wollte und wollte nicht kommen. Aber als es dann endlich da war, hab ich sogar noch Kraft für einen Endspurt gehabt. Ein cooles Gefühl als ich über die Ziellinie gelaufen bin und die Uhr noch keine 30 min angezeigt hat. Jim und ich sind zusammen gelaufen (29:34 min), Dirk war unser schnellster Läufer, Ralf ist gewalkt. Er war der schnellste Walker und hat dafür nachher sogar einen Preis bekommen. Nach dem Lauf gab's dann Hotdogs zum Frühstück und natürlich jede Menge Wasser. Sogar morgens um 8:00 war es schon richtig heiß in der Sonne.
Auf dem Foto seht ihr die stolzen Läufer: (von links nach rechts) Kerstin, Jim, Holger, ich, Claudia, Dirk, Ulrike und Ralf.
Und hier ist ein Link zu den Ergebnissen. Ich bin Nr. 174.
Nach dem Essen und der Preisverleihung (fast) am Strand, ging's mit kurzen Dusch-Zwischenstopp zuhause ab nach New Orleans. Die Stadt ist einfach toll!

Jetzt auf dem Weg zurück nach Mobile haben wir noch einen kurzen Zwischenstopp am Welcome Center auf der Grenze zwischen Mississippi und Alabama gemacht und Fotos von dem Schild gemacht, das uns immer wieder begrüßt, wenn wir von einem Ausflug zurück nach Alabama kommen. "Alabama - The Beautiful!" (Foto kommt später)
Der Abschied naht (noch genau eine Woche), da kommen ab und zu sentimentale Anfälle.

Samstag, 8. September 2007

Vorbereitungen für den Lauf morgen

Gestern abend haben wir nochmal "trainiert", gleich steigt die Pasta-Party und morgen früh wird dann gelaufen. Der Hurricane-Run, wie der Lauf offiziell heißt, startet um 8:00, vorher muessen wir noch unsere Startnummern abholen und nach Dauphin Island rausfahren. Das heisst früh aufstehen und das an einem Samstag!
Hier ist ein Plan, wie wir laufen werden: Es ist echt lustig, eigentlich sind 5km ja gar nicht sooooo viel, aber dafür dass ich so lange nicht mehr Joggen war...
Cool ist auch, dass wirklich die ganze Bande mitläuft. Okay, außer Nora, aber sie ist entschuldigt, ich wäre an meinem ersten Wochenende hier auch nicht gelaufen. Dafür ist es auch morgens um 8:00 zu ungewohnt schwül und warm.

Nach dem Lauf fahren wir dann nach New Orleans. Noch einmal einen Abend auf der Bourbon Street feiern.

Donnerstag, 6. September 2007

Jetzt wird's ernst...

... gerade ging die Mail ueber den E-Mail-Verteiler der Abteilung:

"You are invited to Constanze's presentation on her internship work, "Process Engineering Work for Sodium Methylate", on Monday, September 10th at 2:00 pm in the south site Process Technology & Engineering 2nd floor conference room."

Praesentation auf Englisch. Noch freu ich mich, aber ich fuerchte mich schon vor meiner Laune am Montag morgen...
Drueckt mir die Daumen!

Mittwoch, 5. September 2007

Sporteln

Gerade komm ich von einem richtig sportlichen Abend wieder:
Na gut, erst war ich beim Friseur, hab mich wieder in die Hände von TJ begeben, der ja letztens schon ganz gute Dienste geleistet hat.
Aber danach waren wir erst auf der Driving Range, also Golf Abschläge üben und danach noch joggen. Am Samstag sind wir für den 5 km Lauf auf Dauphin Island angemeldet, dazu hat uns Ralf und seine Frau Ulrike verhaftet. Ralf walked, Ulrike läuft und Holger, Dirk, Jim, Kerstin und ich haben uns jetzt auch angemeldet. So langsam wird's ernst, also sind wir heute gleich mal trainieren gewesen. Der Fitness Trail (1km hin und dann wieder zurück) macht keinen Spass, aber bei Jims Apartment ums Eck kann man durch die kleinen Straßen joggen, fast so wie in Deutschland. Wenn ich das nur vorher gewusst hätte.
Nora haben wir auch gleich mitgenommen, mal schauen, vielleicht meldet sie sich ja auch noch für den Lauf am Samstag an.
Jetzt hab ich geduscht und werde mich gleich mal ins Bett verkriechen. Gute Nacht.

Noras Einstand: Bootfahren mit Ralf

Am Sonntag haben wir Nora einen echten Urlaubseinstieg gemacht: Ralf hat uns mit seinem Boot mitgenommen.
Dirk und ich sind ja schon im Juni mal mit Ralf Wasserski und Tube fahren gewesen und diesmal waren auch Nora, Holger und Dirks Freundin Claudia dabei.
Was für ein genialer Tag: In Mobile war es wolkig und regnerisch, aber direkt an der Küste vor Dauphin Island hatten wir strahlenden Sonnenschein.

Strand, Sonnenbad auf dem Boot und dann einer neuer (kläglich gescheiterter) Versuch Wasserski zu fahren. Aber meine Lieblingsbeschäftigung ist eh immer noch das Tube fahren: Auf dem dicken Gummireifen durchs Wasser gezogen werden - das macht Laune! Dies mal hat uns Ralf sogar ans Steuer seines Bootes gelassen.

Abends haben wir den Tag beim Barbecue bei Ralf ausklingen lassen. Ein perfekter Sonntag!

Hier sind noch ein paar Fotos.

Montag, 3. September 2007

Mitbewohnerwechsel am Samstag

Bye Bye Kathrin
Jetzt ist Kathrin abgereist, am Samstag war ich für einen halben Tag mal ohne Mitbewohnerin. Seit Samstag abend ist Nora hier.

Freitag abend gab's noch eine letzte kleine gemütliche Abschiedsfeier im Apartment der Jungs. Wir haben selber Pizza gemacht, auf dem Balkon gesessen bis uns der Regen ins Wohnzimmer gescheucht hat und dann auf der Couch Kathrins letztes halbes Jahr Revue passieren lassen. Und natürlich auch gleich schon Pläne für nächste Erlebnisse geschmiedet: Romina und Joachim waren auch da und haben ihre Bilder aus Thailand mitgebracht. Die Strände sehen noch toller aus als unsere hier. Backpacking in Thailand, hmmmm, das wäre doch eine Idee für nach dem Studium... :-)

Samstag morgen haben wir dann Kathrin zum Flughafen gebracht. Warten, einchecken, warten, Tränen,... Solche Abschiede sind furchtbar. War echt eine schöne Zeit mit Kathrin und wenn man 5 Monate zusammen wohnt und arbeitet, lernt man sich ganz schön gut kennen. Und jetzt ist sie einfach weg...

Um 12:00 waren wir wieder zuhause. Dirk, Holger und ich haben dann erstmal auf dem Balkon gebruncht. Rührei, Speck, Toast mit süßem Frischkäse, das alles in der Sonne, herrlich! Faul wie wir waren haben wir uns dann auch noch eine Stunde an den Pool gelegt um den faulen Samstag perfekt zu machen.
Danach hab ich alles für Noras Ankunft vorbereitet. Welcome Package einkaufen, aufräumen, ein bissl sauber machen,...

Abends hatte Joe, unser Computer Admin zur Sommerparty eingeladen: Ribs vom Grill.
Direkt vom der Gartenparty sind Holger und ich dann zum Flughafen gefahren um Nora abzuholen. Ihr Flieger war sogar überpünktlich.

Und ganz spät abends sind wir dann sogar noch in die Blues Tavern gefahren, einer Kneipe mit live Musik hier in Mobile.