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Viele Grüße! Constanze

Montag, 30. April 2007

Schon wieder Montag?

Wie, schon wieder Montag? Wo ist denn das Wochenende geblieben?

Heute morgen bin ich in mein neues Buero umgezogen. Hab mein Fenster gegen den kuerzeren Weg zur Kaffeemaschine eingetauscht. :-/

Naja, ehrlich gesagt hatte ich keine Wahl. Hier in der Abteilung gibt es vier Praktikantenzellen, aehh -bueros und in den letzten zwei Wochen war ich die fuenfte Praktikantin, deshalb durfte ich voruebergehend ein leeres Buero beziehen. Da das aber nun fuer einen neuen Mitarbeiter gebraucht wird und zwei anderen der Praktikanten ihr Praktikum beendet haben, hiess es fuer mich heute morgen "umziehen". Aber immerhin hab ich jetzt das einzige Zwei-Personen-Buero. Das find ich gut, dann ist's nicht mehr so langweilig und still... Morgen (am ersten Mai, denn hier ist KEIN Feiertag) faengt Dirk, der neue Praktikant, an. Ich bin ja schon gespannt, ob die tatsaechlich Dirk und mich das Zimmer teilen lassen, die sind hier doch so super konservativ. Wenn ich eine Besprechung mit meinem Supervisor habe, achtet er immer genau darauf, dass die Tuer auch sperrangelweit offen steht, damit jeder sehen kann, was wir machen. Aber die Tueren stehen hier in der Regel eh offen.
Vielleicht haengen sie Dirk und mir ja dann die Tuer komplett aus :-)

Freitag, 27. April 2007

Weg zur Degussa

Hier sind noch zwei Fotos vom Weg zur Arbeit.
Das erste Schild steht an der Ecke, wo wir von der Hauptstraße in die Degussa Road abbiegen. "degussa. Mobile Plant". Damit auch jeder weiß, dass das hier das Werk in Mobile ist, obwohl es doch eigentlich in dem Ort Theodore sind.

Das zweite ist cool, das steht auf dem Weg nach Hause, also nach Norden, weg vom Golf. "Hurricane Evacuation Route". Frau Riemenschneider hat erzählt, dass Mobile einen sehr guten Evakuierungsplan hat: Alle Straßen werden umgeleitet, alle Autobahnenspuren dürfen dann nur noch in eine einzige Richtung befahren werden: nach Norden, weg vom Wasser, rein ins Land.
Knock on Wood!

Krass, ich bin in Amerika!

Heut war so ein Tag, an dem ich morgens aus dem Auto gestiegen bin und gedacht hab: "Krass, ich bin in Amerika!"
Eigentlich war gar nichts besonderes los, ich hab da nur mal realisiert, dass das hier ja jetzt für das nächste halbe Jahr "zuhause" ist und nicht nur das Abenteuer, das es bis jetzt ist...

USA... hier ein paar Eindrücke vom Einkaufen vorhin nach der Arbeit:
Das Welcome-Package für Dirk, den neuen Praktikanten, der morgen nach Mobile kommt.

Der Einkauftütenhalter an der Kasse, damit die Kassiererin die Ware gleich nach dem Scannen einpacken kann. Man beachte, wie voll die Tüten sind! Ich hab der Frau extra gesagt, dass sie die Tüten bitte voll macht, sonst hat man nämlich eine Cola-Flasche pro Tüte.

Und dann unser Kofferraum mit Holgers, Kathrins und meinem Wocheneinkauf...

Und mein Favorit: Fertig gebratene Hähnchen unter der Warmhaltehaube... Fix und fertig mit Servierplatte, mitten im Walmart.
USA!

Mittwoch, 25. April 2007

Kollegen...

in der Mittagspause:
Kollege mit Kingsize-Bauch erzaehlt stolz, dass er heute morgen vor der Arbeit schon eine ganze Stunde im Fitnessstudio war... und schmiert sich nebenbei fingerdick Erdnussbutter auf seine Apfelschnitze... denn das ist sein Lieblingssnack seitdem er weiss, dass Aepfel ihm beim Abnehmen helfen...

und gestern wurden wir Deutschen gefragt, ob es wahr ist, dass wir in Deutschland kein Rind- sondern nur Schweinefleisch essen...

ich mag die Leute hier :-)

Montag, 23. April 2007

Freizeitstress

schon wieder ist das Wochenende rum,... viel Feierei.
Freitag abend waren wir Praktikanten beim Chefchef Prof. Riemenschneider zum Grillen eingeladen. Also mit dem Pool könnt ich hier auch leben! Seine Frau (eine echte Schwäbin und mittlerweile Amerikanerin) und er sind seit 10 Jahren in Mobile und wollen wohl auch nicht mehr ins kalte Deutschland zurückkehren. Für uns gab's richtig gutes Essen: Steaks und Schweindelende vom Grill, Bier, Wein und schwäbischen Kartoffelsalat!
Sophia, Kathrin und ich sind danach noch Downtown gefahren und haben dort sogar freien Eintritt in einen Club bekommen. ("They are from Deutschland!")

Samstag waren wir bei Ken, einem Arbeitskollegen, und seiner Familie zur Poolparty eingeladen. Ken ist vor einem Jahr aus New Jersey (bei NYC) hierher nach Deep South gezogen und hat sich gerade einen Pool in den Garten gestellt, der eingeweiht werden musste. Also das Häuschen von Ken lässt sich auch sehen! Pool im Garten und Pool (Billard) im Wohnzimmer!
Bei Ken war's ein gemütlicher Nachmittag im Garten mit Burgern vom Grill und Plantschen im Pool. Seiner Frau hatten wir zwei (hier schweineteure) Flaschen deutschen Weißwein mitgebracht, den sie klasse fand. Wein auf Eis aus dem Plastikbecher - da hab ich lieber weggeschaut... Aber ich hab mich sogar eine Stunde lang auf Amerikanisch unterhalten, das ist bis jetzt echt mein Rekord. Kens Frau hat einige spannende Sachen aus dem Schulsystem hier in Alabama erzählt, sie hat ja jetzt die Unterschiede zwischen New Jersey und hier kennengelernt: Hier dürfen die frechen Kinder in der Schule noch geschlagen werden, wenn die Eltern nicht einen seitenlangen Antrag stellen, dass sie das nicht wollen. Und die Kinder reden ihre eigenen Eltern zuhause mit "Ma'am" und "Sir" an - unglaublich!

Den Sonntag haben wir Mädels in Orange Beach am Strand verbracht. Orange Beach ist 1,5 Autostunden entfernt und liegt direkt am Golf. Lange weiße Strände und blaues Meer - das ist vielleicht ein Urlaubsfeeling! Abendessen gab's in einem Seafood Restaurant. Da ist das Heimweh echt schnell vergessen. Na, wer mag zu Besuch kommen?
Mehr Bilder vom Wochenende gibt's hier.

Donnerstag, 19. April 2007

Wetter und Abenteuer des Alltags

Gestern morgen hat es hier das erste Mal geregnet, abends war's dann wieder schoen warm und eitel Sonnenschein. Mein Buero hat ein grosses Fenster, sodass ich den Wetterwechsel hier gut beobachten kann. Leider ist das nur mein vorlaufiges Buero, in gut einer Woche, wenn zwei der anderen Praktikanten zurueck nach Deutschland fliegen, ziehe ich in eines der Praktikantenbueros um. Von dort aus ist es dann naeher zur Kaffeekueche, aber leider haben die Bueros keine Fenster :-(


Gestern abend hab ich mal wieder zwei Stunden im Walmart verbracht und immer noch nicht alles gesehen. Der Laden ist echt riesig! Es gibt Cereals im "Pirates of the Caribbean"-Style mit Marshmallows in Piratenform - echt krank! An das amerikanische Essen muss ich mich noch gewoehnen, vorallem Obst und Gemuese sind hier richtig teuer...
Gestern abend kam dann das Heimweh hoch,... jaja, ich weiss schon, das gehoert auch dazu, aber das hilft mir jetzt gerade auch nicht weiter!
Heute haben wir die Abteilungsautos zu TraxTires zum Oelwechsel gefahren. Solche Jobs gehoeren zum Praktikantenleben auch dazu. Ich fand's ganz cool bei dem schoenen Wetter nach draussen zu kommen und mal in die andere Richtung vom Gelaende wegzufahren. Das Autofahren hier ist klasse, aber ich mag gar nicht wissen, was die Vans fuer einen Spritverbrauch haben.

Dienstag, 17. April 2007

Zeitzone geaendert

ich hab gerade noch die Zeitzone von Deutschland auf Alabama umgestellt, jetzt steht unter den Posts die Uhrzeit, die hier gerade ist.
--> fuer deutsche Zeit einfach 7 Stunden addieren.

Blog ja - Mails nein

hach! Keine Mails auf der Arbeit (Web Mail-Seiten sind blockiert), aber auf die Blog-Seite komme ich... naja, ein schlechtes Gewissen habe ich trotzdem, ich werde lieber abends vom Apartment aus schreiben.
Gestern waren wir Praktikanten bei Ralf, unserem Supervisor, zum Cocktails trinken eingeladen. Ralf hat selber "Hurricanes" gemixt - lecker!
Vorher war ich mit den Maedels im Fitnessstudio - heute morgen bin ich kaum die Treppe hochgekommen, bloeder Muskelkater.
So, ich arbeite mal weiter (Papers lesen,...).

p.s. komische amerikanische Tastatur, ich schreib immer falsche Yeichen, aeh Zeichen.

Montag, 16. April 2007

die ersten Tage in Mobile

so, jetzt ist's Sonntag abend, die ersten (freien) Tage in Mobile sind vorbei, morgen geht's das erste Mal zu Degussa zum Arbeiten...
Sooooo viele Eindrücke und neues, ich kann das alles selber noch gar nicht richtig einsortieren, da ist es ganz schön schwer, etwas zu schreiben.

Am Freitag wollte ich eigentlich ausschlafen, bin aber um 5:00 schon wieder aufgewacht --> Jetlag :-(
Da meine Mitbewohnerin Kathrin und Holger, einer der anderen Praktikanten, der auch im selben Apartment-Komplex wohnt, mit dem Auto zur Arbeit gefahren sind, hab ich mich Mittags zu Fuß auf den Weg gemacht um die Umgebung zu erkunden. Und alles, was ich vorher zwar gehört, aber nicht wirklich geglaubt habe, hat sich bewahrheitet: Ich bin genau einmal um den Block gekommen: auf den Parkplätzen der Restaurants und Shops. Fußwege gibt's hier einfach nicht, keine Chance über die Straßen zu kommen, der Airport Boulevard ist 10-spurig! ohne Fußgängerampeln...
Hier in der Apartmentanlage habe ich mich auch genauer umgeschaut. Der eine Pool ist gleich um die Ecke! Auf meiner Erkundungstour bin ich von einem Mann im Auto angehalten worden, der mich ganz kritisch gefragt hat, was ich hier denn zu Fuß herumstromere. Als ich ihm dann gesagt, habe, dass ich hier neu bin und mich nur mal umschaue, war er dann ganz freundlich und hat erklärt, dass er hier arbeitet. Aber zu Fuß gehen, scheint hier echt nicht normal zu sein...
In der Apartmentanlage stehen lauter Reihenhäuser, in denen die Apartments sind. Hier ist ein Foto von unserem, unten ist mein Fenster. Das Apartment ist echt groß, Kathrin und ich haben beide unser eigenes Bad und jede auch einen begehbaren Kleiderschrank - cool!
Mehr Bilder vom Apartment gibt's hier.
Das Wasser, das aus der Leitung kommt, riecht nach Chlor, nach dem Duschen fühle ich mich jedes Mal, als ob ich frisch aus dem Schwimmbecken gestiegen wäre - bäh!

Abends bin ich mit Kathrin zum Walmart einkaufen gefahren. Hier ist echt alles größer als in Europa. Die kleinste! Shampoo-Flasche, die ich bekommen hab, fasst 750 ml! Im Laden gibt's echt alles, sogar Angelruten. Und für jede TK-Pizza eine eigene Tüte!

Danach gab's hier einen DVD-Abend und ich konnte einen Teil der anderen Praktikanten kennenlernen. Auf der Couch sitzen (von links nach rechts) Tobi, Kathrin, Holger und Sophia. Unten neben mir sitzt Steffi.

Samstag konnt ich wieder nicht lange schlafen (gefühlsmäßig ist's bei mir halt schon Mittag, wenn die Uhr hier erst 5:00 anzeigt), aber wir haben uns schon früh mit den anderen Praktikanten getroffen um nach Foley zum Shoppen ins Outlet-Center zu fahren. Und schwül war es! In den Geschäften lief die Klimaanlage, kaum kam man nach draußen, fühlte es sich an wie im Tropenhaus im Zoo. Den Abend haben wir mit Singstar und Chili con carne bei Steffi im Apartment verbracht.

Heute am Sonntag war Ausschlafen geplant und ich hab tatsächlich bis 8:00 (also 14:00 deutsche Zeit) geschlafen, so langsam komme ich in den richtigen Rhythmus. Um 12:00 waren wir bei Sophia zum Frühstücken verabredet, da blieb mir viel Zeit zum Telefonieren mit Deutschland :-) Nachmittags sind wir in einen Park gefahren (ja, gefahren, denn laufen kann man hier echt nicht weit) und haben dort die verschiedenen Sportgeräte aus der Praktikantenkiste ausprobiert: Football, Baseball,... aber hängen geblieben sind wir dann doch beim Soccer, also dem deutschen Fußball. Ein paar Arbeitskollegen und ihre Familien treffen sich regelmäßig Sonntag nachmittag in dem Park zum Kicken und denen haben wir uns dann angeschlossen. Juhu, das erste Mal Sport hier in den USA! Jetzt sitz ich müde am Laptop und frage mich, was mich wohl morgen bei der Degussa erwartet...
Hier sind ein paar mehr Fotos vom Wochenende.

Freitag, 13. April 2007

welcome on board...

Donnerstag, 5:35 pm Eastern Standard Time, also 23:35 deutsche Zeit und 4:35 pm in Mobile
Ich bin gerade auf meinem zweiten Flug, also auf dem Weg von New York (JFK) nach Atlanta (ATL). Mein Flugplan: Berlin - New York - Atlanta - Mobile. Los ging's heute morgen um 12:00 in Berlin, geplant ist die Ankunft in Mobile um 21:13 (also 4:13 morgens deutsche Zeit).

Der laaaaange Flug von Berlin nach New York ist jetzt schon vorbei, 9 Stunden hab ich in der Maschine gesessen. Elend lang, trotz Bespaßungsangebot: "Brot und Spiele", also Essen und Filme...
Drei Videos nacheinander (Freedom Writers, The Pursuit of Happyness, The Holiday). Beim dritten bin ich dann ausgestiegen, drei amerikanische Komödien - einfach Overkill! Da hab ich dann ein Stündchen geschlafen (von Delta mit Kissen, Decke, Augenbinde und Ohropax ausgestattet), aber das war auch ein Fehler, jetzt hab ich Rückenschmerzen.
Das Essen war besser und mehr als erwartet. Gleich nach dem Start gab's Erdnüsse (gleich mal Freundschaft mit dem Nachbar geschlossen, ich mag die ja eh nicht, aber er), dann das Hauptessen, nach halber Strecke eine Runde Eiscreme und kurz vor der Landung eine Pizzazunge. Und da wir ja keine Getränke mit an Bord nehmen durften, ging ständig der nette Steward herum und hat Getränke nachgeschenkt.

Die Sicherheitskontrollen sind sicherlich ein Highlight. In Berlin wurde ich am Flughafen schon mit strengem Blick gefragt, wem mein Gepäck gehört (na mir!), wer es wann und wo gepackt hat und ob ich irgendwelche Geschenke bekommen hätte, die Bomben enthalten könnten (ähhh, woher soll ich das bitte wissen? ...ups, falsche Antwort). Dann musste ich alle elektronischen Geräte aufzählen, die ich mitnehme (Laptop, Handys, Kamera, ähh...mp3-Player...äähhh...) und dann !alle! Dinge, die wie eine Waffe aussehen (was meinen die jetzt, bitte?). Dann das Handgepäck auspacken, Laptop aus dem Rucksack rausnehmen, diesen kleinen Zipperbeutel mit Handcreme, Deo und Labello vorzeigen,...
Jetzt gerade in New York hab ich dann zumindest keine Fragen mehr beantworten müssen. Aber eineinhalb Stunden Zeit zum Umsteigen sind definitiv zu wenig --> würd ich niemandem empfehlen.
Raus aus dem Flugzeug, rein in die häßlich grauen Tunnel am JFK und dann anstellen für die "Immigration Control". Das waren echt lange Menschenschlangen, die da vor den Schaltern warteten. Mein Flieger ist um 15:00 Ortszeit in JFK gelandet, bis ich aus dem Flugzeug draußen war, war's bestimmt 15:20 und um 16:35 sollte mein Anschlußflug nach Atlanta starten. Sah verdammt schlecht aus.
Tja, aber durch die Immigration muss man durch und da muss man auch brav in der Schlange warten - keine Chance auf Sonderbehandlung. Nach 45 min hab ich dann endlich meine Fingerabdrücke abgeben dürfen, noch einmal in die Kamera lächeln und dann hab ich mein Formular I-94 in den Pass getackert bekommen --> juhu, offiziell drin in den USA.
So, jetzt fix das Gepäck suchen (16:10), denn seit neustem müssen alle USA-Einreisenden ihr Gepäck am Einreiseflughafen selber dem Zoll vorführen. Also Gepäck schultern (Mist, hab keine Münzen für den Wagen) und dann dem netten Delta-Personal folgen, die uns je nach Weiterflugzeit in die ausführliche Zollprozedur oder in die Schnellabfertigung schicken. Mir wurden die Koffer einfach nur abgenommen und ich durfte gleich weiter zum Boarding hetzen (16:15). Da hieß es wieder warten und dann wurde das Handgepäck schon wieder durchsucht. Und da waren sie echt gründlich. Diesmal mussten die Gegenstände nicht nur raus aus dem Rucksack sondern auch der Laptop und die Kamera aus ihren Taschen. Wieder Zipperbeutelchen vorzeigen. Ich musste die Schuhe ausziehen und auf Socken durch die Schleuse (16:25). Dann ein Sprit quer über den Flughafen zum Gate 12, wo ich auch schon erwartet wurde, Boardkarte vorzeigen und ab in den Flieger. Da wurde schon durchgesagt, dass sich alle anschnallen und die Handys ausschalten sollen, aber ich war drin (16:30 - Punktlandung!). Jetzt sind wir in der Luft zwischen New York und Atlanta und ich bin echt gespannt, ob die meine Koffer auch noch in diesen Flieger gezaubert haben. Aber das erfahre ich dann in Mobile, in Atlanta werden meine Koffer nämlich weitertransportiert ohne dass ich selber Hand anlegen muss.
Sonst noch spannendes? Naja, hab heute schon meine gute Tat getan und einer panischen Frau in der Schlange vor der Immigration gedolmetscht. Ihr Flug nach Florida sollte schon um 16:20 gehen und die sah sich schon die Nacht auf dem Flughafen verbringen und hat deshalb alle Delta-Angestellten, die sie gefunden hat angemotzt. Bringt halt nix, die arbeiten ja nicht bei der amerikanischen Sicherheitsbehörde, aber die sind halt ansprechbar... Naja, am Infoschalter bei den Gepäckbändern hab ich sie dann wieder getroffen, da wollte sie sich erkundigen, wo ihr Flug denn nun abfliegt. Tja, viel Panik für nix, in NY war so schlechtes Wetter (12°C und Regen), dass viele Flüge Verspätung hatten. Ihrer auch. sie musste erst um 19:00 weiter, aber hat das in ihrer Aufregung irgendwie nicht verstanden. Ichs ich ihr sag, dass "delay" "abgesagt" heißt *fg*, aber war dann doch ehrlich...
So, der Kapitän sagt gerade das Wetter für Altanta durch, 72 Grad (ach, ja, Fahrenheit, keine Ahnung, wieviel Celsius das sind...)


so, Freitag, nach dem Ausschlafen, teste gerade das W-Lan des Hotels nebenan :-)
Flug verlief ohne Probleme, wurde in Mobile von 4 anderen deutschen Praktikanten (Kathrin, Sophia, Holger, Tobi) empfangen, richtig klasse :-) und mein Gepäck war auch da. Meine Mitbewohnerin Kathrin hat mir dann noch das Apartment gezeigt und dann bin ich ins Bett gefallen.
Jetzt geh ich mich erstmal draußen umschauen, vielleicht schreib ich dann später noch was.

Sonntag, 8. April 2007

Abschied auf Raten

Die letzten Tage in Deutschland...
am Dienstag hab ich endlich meine allerletzte Klausur geschrieben und abends dann ordentlich gefeiert: Letzte-Klausur-vorbei-und-
Abschieds-Party.
Sooooo schön, dass sooooo viele Leute da waren! Das macht zwar das Abschied nehmen richtig schwer, aber das Zurückkommen wird bestimmt einfach :-)
Sekt, Chilli con Carne, Popcorn und einige Flaschen Limo ;-)

Mittwoch nach dem Ausschlafen und Aufräumen, Donnerstag und Freitag standen dann die letzten Rennereien und Erledigungen an: Hier noch die Adressänderung angeben, da noch einen Ordner zurückgeben, schnell noch die Sommerreifen aufs Auto aufziehen. Und dann das große Packen und Sortieren, denn ich ziehe ja aus meinem Zimmer in Erlangen aus. Koffer und Kisten aufgestellt und dann gings los: Alles, was mit in die USA kommt, in den Koffer, alles was hier bleibt, in die Kisten. Zwischendurch ein Abschiedskaffee mit Frauke, dann weiterpacken, abends Grillen mit Monique, Lars, Jupp und Phil. Schränke abbauen (danke Jupp!) am Feiertag, Kühlschrank abtauen, mein Geschirr aus der WG-Küche sortieren. Ahhh, irgendwie hab ich viel zu viel Zeug!
Abends dann noch ein letztes Gutes Fränkisches Bier im Steinbach Bräu mit Meike, Ben, Jupp, Rainer und Phil. Warum guckt der Kellner denn so blöd, als wir ihn um ein Foto bitten?

Der Ostersamstag beginnt mit einem Frühstück mit Rainer, Vassil, Jupp und Marek, meinen Umzugshelfern. Dann kommt Christian mit dem Bäckerei-Lieferwagen seiner Eltern und nach gut zwei Stunden sind meine Couch bei Rainer, mein Sessel bei Phil und alle Kisten in Jupps Keller verstaut. Hmm, war doch nicht soo viel Krempel.
Julian, Linus und ich laden noch meine Koffer ins Auto und dann mache ich mich auf den Weg nach Berlin um Ostern bei meinen Eltern und Geschwistern zu verbringen.

Heute morgen haben wir schon Ostereier gesucht und lange gefrühstückt. Gerade kommen wir vom Spaziergang um den Griebnitzsee zurück...