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Viele Grüße! Constanze

Montag, 25. Juni 2007

Geburtstagsfeier am Strand

Ob Amerikaner ihre Geburtstage anders feiern, weiß ich zwar immer noch nicht, aber ich habe meinen hier richtig schön gefeiert.
Die ersten Glückwünsche kamen schon Donnerstag abend nach 17:00 (ab da ist's in Deutschland ja Freitag morgen): Ein FedEx-Man hat mich nach der Arbeit abgefangen, als wir gerade vor unserer Haustür aus dem Auto stiegen und mir einen großen Karton in die Hand gedrückt. Da irgendwas mit "Flowers" draufstand, hab ich das Paket lieber sofort geöffnet und einen Strauß Sonnenblumen von Rainer, Jupp, Phil und Susi ausgepackt. Wie schön der aussieht, seht ihr auf dem Bild im vorherigen Post. Da wir im Apartment keine Vase haben, hat Kathrin kurzerhand ihren Cocktailshaker umfunktioniert. Jetzt schmücken die Blumen unseren Wohnzimmertisch und strahlen mich jedes Mal an, wenn ich ins Apartment komme.

Freitag morgen hab ich ziemlich verschlafen das Päckchen aus Berlin ausgepackt, bevor wir das Auto mit allerlei Picknick- und Badezeug beladen haben und dann zur Arbeit gefahren sind. Eine logistische Herausforderung so früh am Morgen - oje! Zum Glück hatten wir Donnerstag abend schon das Essen, die Getränke und die verschiedenen Kühltaschen taktisch geschickt auf die verschiedenen Praktikantenhaushalte aufgeteilt. Trotzdem mussten wir nochmal kurz umdrehen, weil wir den Kuchen, den ich gebacken hatte, vergessen hatten.
Die Sitte, einen Kuchen mit zur Arbeit zu nehmen, wenn man Geburtstag hat, gibt es hier in den USA nicht, gegessen haben ihn die Kollegen trotzdem alle.

Direkt nach der Arbeit sind wir (Degussa-Praktikanten Holger, Dirk, Kathrin und ich und unser Kollege Jim) nach Dauphin Island an den Strand gefahren. Von der Degussa aus sind es ja nur 20 Auto-Minuten bis auf die Insel. Dort haben wir uns an den Strand gelegt, die Sonne genossen und im Meer gebadet. Ich hatte die Woche über schon immer kritisch die Wettervorhersage beobachtet, die sich nicht so richtig zwischen Gewitter und Sonne entscheiden konnte, aber es waren dann doch sonnige 32 Grad und relativ trockenes Klima.
Nach und nach sind dann auch die anderen deutschen Praktikanten Matthias, Tobi und Steffi und unsere Kollegen Ken und Ralf mit Familien eingetrudelt. Ken hatte eine Taucherbrille mit Schnorchel dabei, das musste ich natürlich gleich mal ausprobieren. Viele kleine Fische und eine Qualle!

Nach einem richtig schönen Strandnachmittag sind wir auf eine der Hütten umgezogen. Am Strand stehen drei überdachte Holz-Plattformen (ähnlich einer Terrasse), wie ihr sie auf dem ersten Bild oben hinter Tobi, Matthias und mir sehen könnt. Von dort aus hat man einen tollen Blick auf das Meer und den Strand.

Am Abend vorher ist schon alle fleißig gewesen und haben Nudel- und Kartoffelsalat, Fleischspieße, Gemüsesticks und Dip gemacht, sodass wir ein richtig leckeres Picknick im Sonnenuntergang hatten - einfach herrlich!

Die anderen Praktikanten haben mir sogar einen Geburtstagskuchen und Geschenke mitgebracht: Ein selbstgemachtes Fotoalbum von unseren Ausflügen, ein Buch über New Orleans und die lokale Küche und Zutaten für Südstaaten-Gerichte.

Den wunderschönen Tag haben wir am Strand mit Blick in die Sterne ausklingen lassen. Toll!

Fotos gibt's hier. Da ist auch eines von dem fiesen rosafarbenem amerikanischen Geburstagskuchen dabei. Strawberry - artificially flavored!

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ach, ist das schön!
Klasse, wenn so umfassend an einen gedacht wird =)
Ist fast schon ein paralleles "zuhause"!

Viel Spaß weiterhin beim Genießen