Nachmittags sind wir nach New Orleans aufgebrochen. Gute 2 Stunden Fahrt, aber die Party auf der Bourbon Street ist das allemal wert. Holger und Kathrin, die schon 3 Stunden frueher gefahren sind, hatten schon im Hotel eingecheckt. Dirk, Matthias, Jim und ich haben uns kurz das (wieder nur fuer 4 Leute gebuchte) Hotelzimmer angeschaut, umgezogen und dann sind wir los Richtung Brewery.

Danach haben wir bei Pat O'Brien's den obligatorischen

Ich glaub um 4:00 waren wir im Hotel. Vorher hatten wir sechs viel Spaß in den Live Musik Bars auf der Bourbon Street. Bis so frueh morgens war ich schon lang nicht mehr tanzen und feiern. Ich warte noch auf die Fotos von Matthias' Kamera.
Trotz der guten Betten im "Queen and Crescent" war der Morgen etwas zaeher (hab ein neues Wort gelernt: tough). Aufstehen. 6 Mann durch die Dusche schleusen. Puenktlich auschecken. Nachrechnen, ob wir eigentlich schon fahren koennen.
Erstmal ein Fruehstueck im Wafflehouse: Burger, Hush Browns (sowas wie Roesti), Kaeseomlett und Bacon fuer die anderen, Kaffee und Ruehrei fuer mich. Fuer "Mittagessen" war's mir echt noch zu frueh.

So eine Swamp Tour gilt als eine der Attraktionen in der Gegend um New Orleans. Und es hat sich wirklich gelohnt, ich hab naemlich meine ersten Alligatoren in freier Wildbahn gesehen.
Auf einem offenen Boot sind wir durch die Gegend gefahren und haben uns von unserem Führer die Flora und Fauna erklaeren lassen. Naja, wir haben zumindest versucht, seinem tiefen Suedstaatendialekt einige Infos zu entnehmen. Die Landschaft ist schon beeindruckend, alles gruen, Baeume stehen im braunen, sumpfigen Wasser, die Gegend ist wirklich nur mit dem Boot zu erkunden.
Von diesen Touristenbooten gibt es ziemlich viele. Allein in den gut 1,5 Stunden, die wir unterwegs waren, haben wir noch 4 andere Tourboote gesehen. Von den vielen kleinen Privatbooten ganz zu schweigen.

Marshmallows und HotDogs. Und wenn ich mir ueberlege, wieviele Boote da pro Tag vorbeikommen, weiss ich nicht, ob die Alligatoren ueberhaupt noch Hunger haetten, wenn wir da schwimmen gegangen waeren.
Aber das ist war schon echt beeindruckend, wenn wieder ein Alligator aus dem Wasser aufgetaucht ist und direkt neben dem Boot nach dem HotDog geschnappt hat. Unser Fuehrer hat die Alligatoren fast gerochen. Immer wieder hat er uns auf einen Alligator aufmerksam gemacht, von dem nur die Augenpartie zwischen den gruenen Algen auf dem Wasser herausschaute. Ich haette die ja fuer treibende Holzstuecke gehalten.
Der kleinste Alligator, den wir gesehen haben, war vielleicht einen halben Meter lang. Um ihn herum trieben noch viele Marshmallows von den Booten vor uns. Echt niedlich, das sah fast so aus, als ob die Marshmallows fuer ihn zu gross waeren!

Hier sind die besten Bilder.
3 Kommentare:
Frage des Tages:
Können Alligatoren eigentlich Diabetes bekommen? :-)
naja, dass passt ja irgendwie in das Land.
viele Grüße,
Max
gute frage! leider hat sich wikipedia damit noch nicht beschaeftigt...
schau mal hier:
http://ajplegacy.physiology.org/cgi/content/abstract/191/1/95
der letzte satz: ja, alligatoren koennen diabetes bekommen :-)
Schaurig schön!!
Mensch und Natur - schade dass das irgendwie schwer kompatibel scheint...
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