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Viele Grüße! Constanze

Dienstag, 17. Juli 2007

Cajun Country Tour

Am Wochenende haben wir Praktikanten eine Tour durch Cajun Country gemacht.Auf der Karte ist

A Mobile, AL (fuer Alabama)
B Oak Alley Plantation in Vacherie, LA (fuer Louisiana)
C Wildlife Gardens in Gibson, LA
D Morgan City, LA
E Lafayette, LA (da haben wir uebernachtet)

F Tabasco Fabrik auf Avery Island, LA
G New Iberia, LA
H Baton Rouge, die Hauptstadt von Louisiana
J wieder Mobile, AL

Cajun Country ist die Gegend im Süden von Louisiana, westlich von New Orleans, die Heimat der Cajuns. Die Cajuns sind Nachfahren der aus Kanada vertriebenen französischen Siedler, französisch ist wohl immer noch die zweite Sprache in Cajun Country. Wir haben auch tatsächlich viele französische Schilder gesehen. Und uns natürlich wieder durch die Cajun-Küche durchprobiert, wie ja schon beim ersten Ausflug nach New Orleans.


Samstag morgen ging’s los, unser erster Stopp hiess Oak Alley Plantation. Das ist eine alte Zuckerrohrplantage aus der Zeit vor dem amerikanischen Bürgerkrieg, die mittlerweile als National Historic Landmark geschützt ist.
Die Plantage ist wirklich riesig, unvorstellbar, wieviel Land damals mit Hilfe von Sklaven bewirtschaftet wurde. Das Grundstück ist wunderschön und liegt malerisch direkt am Mississippi. Die Plantage hat ihren Namen von einer Allee aus 28 mächtigen Eichen, die mittlerweile 300 Jahre alt sind. Das eine Ende der Allee zeigt auf den Mississippi, am anderen Ende steht das alte Herrenhaus. Das ist noch erhalten und kann nun von Touristen besucht werden.
Hier in Süd-Louisiana kann man einige dieser alten Plantagen besichtigen, aber Oak Alley gilt als eine der schönsten und das Bild durch die Allee auf das Haus ist echt in jedem Reiseführer vertreten. Hier findet ihr noch mehr Bilder von der Plantage.


Bis jetzt war es schwül und warm, aber während des Mittagessens (gegrillte Jumbo-Shrimps und Crawfish-Etouffee, also Krebs-Ragout) ging ein Wolkenbruch runter und diese Schauer haben sich dann leider auch über das ganze Wochenende gehalten.

Aber so ein bissl Regen kann uns nicht aufhalten und so ging's durch die Sümpfe weiter den Highway 90 entlang. Die Landschaft ist wirklich einzigartig und soooo grün!



Unser nächster Stopp (C auf der Karte) war Wildlife Gardens. Hier kann man laut Reiseführer eine geführte Tour mitmachen und sich Flora und Fauna anschauen. Als wir ankamen war alles menschenleer und verregnet, also sind wir mit Schirm und Flip-Flops (damit die Turnschuhe nicht nass werden) selber den Trampelpfad angelaufen. Keine Führung, aber dafür auch 8 Dollar gespart. Der Pfad war schon ganz interessant, viel zu sehen auf kurzer Strecke: Alligatoren und Alligator-Babies, Sumpflandschaft, Zypressen und viele tolle Blumen, eine Trapper-Hutte, eine Riesenschildkröte im Beton-Becken, Spinnen und Pfaue, ein Hirsch und eine Gans und elend viele Mücken. Die Tiere waren alle ganz zahm, ich möchte gar nicht wissen, von wie vielen Touristen die sonst gefüttert werden.


Morgen City (D), die "Welthauptstadt der Jumbo-Shrimps" hielt nicht, was der Reiseführer versprach, vielleicht lag's auch am Wetter. Wir sind jedenfalls nach einem kurzen Spaziergang durch die Stadt weiter nach Lafayette (E auf der Karte) gefahren. Noch ein kleiner Snack, ein Rundgang durch die Innenstadt, ein Cocktail im neu eröffneten mexikanischen Restaurant und dann ab ins Motel. Diesmal waren wir zu fünft im Zimmer mit 2 Doppelbetten. Kathrin und ich hatten viel Platz, Matthias, Dirk und Holger durften kuscheln.

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