--> ich freue mich, wenn ihr mir einen Kommentar hinterlasst (unter der Nachricht auf Kommentare klicken)
Viele Grüße! Constanze

Montag, 16. April 2007

die ersten Tage in Mobile

so, jetzt ist's Sonntag abend, die ersten (freien) Tage in Mobile sind vorbei, morgen geht's das erste Mal zu Degussa zum Arbeiten...
Sooooo viele Eindrücke und neues, ich kann das alles selber noch gar nicht richtig einsortieren, da ist es ganz schön schwer, etwas zu schreiben.

Am Freitag wollte ich eigentlich ausschlafen, bin aber um 5:00 schon wieder aufgewacht --> Jetlag :-(
Da meine Mitbewohnerin Kathrin und Holger, einer der anderen Praktikanten, der auch im selben Apartment-Komplex wohnt, mit dem Auto zur Arbeit gefahren sind, hab ich mich Mittags zu Fuß auf den Weg gemacht um die Umgebung zu erkunden. Und alles, was ich vorher zwar gehört, aber nicht wirklich geglaubt habe, hat sich bewahrheitet: Ich bin genau einmal um den Block gekommen: auf den Parkplätzen der Restaurants und Shops. Fußwege gibt's hier einfach nicht, keine Chance über die Straßen zu kommen, der Airport Boulevard ist 10-spurig! ohne Fußgängerampeln...
Hier in der Apartmentanlage habe ich mich auch genauer umgeschaut. Der eine Pool ist gleich um die Ecke! Auf meiner Erkundungstour bin ich von einem Mann im Auto angehalten worden, der mich ganz kritisch gefragt hat, was ich hier denn zu Fuß herumstromere. Als ich ihm dann gesagt, habe, dass ich hier neu bin und mich nur mal umschaue, war er dann ganz freundlich und hat erklärt, dass er hier arbeitet. Aber zu Fuß gehen, scheint hier echt nicht normal zu sein...
In der Apartmentanlage stehen lauter Reihenhäuser, in denen die Apartments sind. Hier ist ein Foto von unserem, unten ist mein Fenster. Das Apartment ist echt groß, Kathrin und ich haben beide unser eigenes Bad und jede auch einen begehbaren Kleiderschrank - cool!
Mehr Bilder vom Apartment gibt's hier.
Das Wasser, das aus der Leitung kommt, riecht nach Chlor, nach dem Duschen fühle ich mich jedes Mal, als ob ich frisch aus dem Schwimmbecken gestiegen wäre - bäh!

Abends bin ich mit Kathrin zum Walmart einkaufen gefahren. Hier ist echt alles größer als in Europa. Die kleinste! Shampoo-Flasche, die ich bekommen hab, fasst 750 ml! Im Laden gibt's echt alles, sogar Angelruten. Und für jede TK-Pizza eine eigene Tüte!

Danach gab's hier einen DVD-Abend und ich konnte einen Teil der anderen Praktikanten kennenlernen. Auf der Couch sitzen (von links nach rechts) Tobi, Kathrin, Holger und Sophia. Unten neben mir sitzt Steffi.

Samstag konnt ich wieder nicht lange schlafen (gefühlsmäßig ist's bei mir halt schon Mittag, wenn die Uhr hier erst 5:00 anzeigt), aber wir haben uns schon früh mit den anderen Praktikanten getroffen um nach Foley zum Shoppen ins Outlet-Center zu fahren. Und schwül war es! In den Geschäften lief die Klimaanlage, kaum kam man nach draußen, fühlte es sich an wie im Tropenhaus im Zoo. Den Abend haben wir mit Singstar und Chili con carne bei Steffi im Apartment verbracht.

Heute am Sonntag war Ausschlafen geplant und ich hab tatsächlich bis 8:00 (also 14:00 deutsche Zeit) geschlafen, so langsam komme ich in den richtigen Rhythmus. Um 12:00 waren wir bei Sophia zum Frühstücken verabredet, da blieb mir viel Zeit zum Telefonieren mit Deutschland :-) Nachmittags sind wir in einen Park gefahren (ja, gefahren, denn laufen kann man hier echt nicht weit) und haben dort die verschiedenen Sportgeräte aus der Praktikantenkiste ausprobiert: Football, Baseball,... aber hängen geblieben sind wir dann doch beim Soccer, also dem deutschen Fußball. Ein paar Arbeitskollegen und ihre Familien treffen sich regelmäßig Sonntag nachmittag in dem Park zum Kicken und denen haben wir uns dann angeschlossen. Juhu, das erste Mal Sport hier in den USA! Jetzt sitz ich müde am Laptop und frage mich, was mich wohl morgen bei der Degussa erwartet...
Hier sind ein paar mehr Fotos vom Wochenende.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hallo Juni,
willkommen in den USA. Schön dass du schon alle standard USA-Erfahrungen gesammelt hast ;-)
Ich wünsche dir viel Spaß und eine schnelle Überwindung des Jetlags und natürlich einen guten Start bei der Degussa. Grüße aus dem sommerlichen Stuttgart.

Jost